Ein Gärtopf besteht meist aus Steinzeug-Keramik. Neben Gärtopf, werden auch die Begriffe Sauerkraut-, und Fermentiertopf verwendet. Die Benutzung erfolgt in der Regel zum Gären von Lebensmitteln. In unserem Gärtopf Test 2024 stellen wir aktuelle Modelle im Vergleich vor. Mit Hilfe unseres Ratgebers wird es dir leichter fallen die richtige Kaufentscheidung zu treffen.
Das Wichtigste zusammengefasst
Unsere Kaufempfehlung für Gärtöpfe
Original K&K Gärtopf 7,0 Liter
- gefertigt aus Steinzeug (hochwertige Keramik) mit großer-und tiefer Wasserrinne
- frei von Giftstoffen wie Blei, Cadmium und Weichmachern
Der original K&K Gärtopf weist ein Fassungsvolumen von sieben Litern auf, welches für zwei bis drei Personen ausreichend ist. Etwa vier Kilogramm Kraut passen in den Gärtopf. Bei der Herstellung setzt K&K auf beste Rohstoffe, um die beste Verarbeitungsqualität zu erzielen.
Die Gärtöpfe von K&K werden bei 1260 Grad Celsius gebrannt. Sie eignen sich um viele Arten von Obst und Gemüse zu vergären. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gärtopf ebenso der Deckel, ein Beschwerungsstein und eine kleine Rezeptbroschüre.
Steinzeug Schmitt Gärtopf 10 Liter
- Gärtopf aus Steinzeug braun inkls. Krautschneider 24 x 65 cm Stampfer + Gabel
- lebensmittelecht
Der Gärtopf des Herstellers Steinzeug Schmitt weist ein Volumen von 10 Liter auf. Die großzügige Wasserrinne kann recht viel Wasser aufnehmen.
Neben dem Gärtopf selbst, befindet sich weiteres Zubehör im Lieferumfang. Enthalten ist ein Krautschneider, ein Stampfer, eine Krautgabel, sowie ein Beschwerungsstein und ein Deckel. Des Weiteren liegt eine kurze Anleitung mit Rezepten bei. Somit kannst du nach Lieferung direkt mit dem Gären von Kraut loslegen.
Hentschke Keramik Gärtopf
- Hochwertiger Gärtopf aus besonders robuster Steinzeug Qualität für alle Obst...
- Hochwertiger Gärtopf aus besonders robuster Steinzeug Qualität für alle Obst...
Gärtöpfe von Hentschke gelten als besonders hochwertig, robust und pflegeleicht. Sie bestehen aus robusten Steinzeug und sind von innen und außen glasiert. Die Gärtöpfe können zum Fermentieren aller Obst- und Gemüsesorten eingesetzt werden.
Ebenso eignet sich das Gefäß als Rumtopf oder zum Ansetzen von Likören. Als Fassungsvermögen stehen dir fünf Liter zur Verfügung. Mit den angarnierten Henkeln kann der Hentschke Gärtopf leicht transportiert werden. Im Lieferumfang sind Beschwerungsgewichte enthalten. Somit kannst du nach Erhalt des Artikels sofort mit dem Gären loslegen.
K&K Premium Gärtopf 10 Liter
- Der Premium Gärtopf Form 1 aus dem Hause K&K aus hochwertiger Steinzeug Keramik...
- in den 10,0 Liter Gärtopf passen ca. 6,0 kg Kraut inkl. Rezeptheft mit...
Der K&K Premium Gärtopf bietet mit 15 mm Wandstärke eine hohe Verarbeitungsqualität. Er wurde aus Steinzeug-Keramik hergestellt und bietet an beiden Seiten handliche Haltegriffe. Der K&K Gärtopf bietet 10 Liter an Fassungsvolumen, die mit bis zu sechs Kilogramm Kraut befüllt werden können.
Neben dem Fermentieren von Obst und Gemüse, kann der Gärtopf auch als Rumtopf eingesetzt werden. Ebenso eignet er sich zum Züchten des Kombucha-Pilz. Durch die breite Stellfläche, bietet er einen festen Stand. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gärtopf ebenso, ein zweigeteilter Beschwerungsstein und ein Rezeptheft.
Kenley Gärtopf 2 Liter
- Bereiten Sie gesundes Kimchi, Sauerkraut und eingelegtes Gemüse selbst zu. Ein...
- Einfach zu bedienender 2 Liter-Gärtopf mit Deckel und Gewichten: Dieses...
Beim Kenley Gärtopf handelt es sich um eine kleine Ausführungen mit zwei Litern Fassungsvermögen. Dort passen etwa 1,5 Kilogramm Gemüse hinein. Somit kannst du bequem Kimchi, Sauerkraut oder Gurken einlegen. Wie auch andere Gärtöpfe, hat auch dieses Modell eine Wasserrinne integriert.
Durch das Auflegen des Deckels könne die Gärgase entweichen. Außerdem wird das Eintreten von Luft verhindert. Im Lieferumfang sind ebenfalls zwei Gewichte enthalten, um das Gemüse mit der Salzlake bedeckt zu halten. Der Kenley Gärtopf ist ebenso leicht zu reinigen und zu pflegen. Vor der Aufbewahrung musst du ihn ordentlich trocknen lassen.
Gärtöpfe bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Gartopf Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Gärtöpfen finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung Warentest
Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten für den Kauf eines Gärtopfes
Was ist ein Gärtopf und wie wird er gefertigt?
Ein Gärtopf wird oftmals auch als Sauerkrauttopf, Gurkenfass, Gurkentopf, Rumtopf, oder Fermentationstopf bezeichnet. Trotz der unterschiedlichen Begriffe, wird ein Gärtopf immer zum Einlegen und Fermentieren von Obst und Gemüse verwendet.
Durch das Vergären lassen sich Lebensmittel im Geschmack verändern und länger haltbarer machen. Dank dieser Technik sind im Laufe der Zeit verschiedene Spezialitäten entstanden, die in vielen Küchen weltweit serviert werden. Besonders gerne vergärt man Lebensmittel wie Sauerkraut, Sellerie, Käse oder auch Bier. Aber auch alkoholische Getränke wie Bier und Wein lassen sich mit einem Gärtopf selbst erzeugen.
Ein Gärtopf wird in der Regel aus Steingut- oder Keramik gefertigt. Bei der Herstellung werden sie im Ofen bei etwa 1300 Grad Celsius gebrannt. Dank einer säurefesten Beschichtung eignet er sich prima für die Erzeugung und Lagerung von vergärenden oder vergorenen Lebensmitteln. An der Einfüllöffnung befindet sich eine Wasserrinne, welche vor dem Gärprozess mit Wasser befüllt wird.
Anschließend setzt man einen Deckel auf, der in die wassergefüllte Nut eintaucht. So wird das Entweichen von Gärgasen ermöglicht. Gleichzeitig wird das Eindringen von Sauerstoff, Bakterien und Schimmelpilzen erschwert.
Zu einem Sauerkrauttopf gehören ebenfalls Gewichtsscheiben aus Stein oder Keramik. Diese werden auf das eingelegte Lebensmittel gelegt, damit es in der Flüssigkeit eingetaucht bleibt.
Was kann man mit einem Gärtopf machen?
Wegen fehlender Kühlung hat man in der Vergangenheit Lebensmittel in einem Gärtopf haltbarer gemacht. Die Tradition wurde zwar nicht vergessen, im heutigen Zeitalter ist das Interesse an einem Fermentiertopf allerdings deutlich geringer.
Dennoch wird er noch häufig von der älteren Generation genutzt, um verschiedene Köstlichkeiten herzustellen. Gärtöpfe gelten als echte Klassiker, die Nahrungsmittel auf natürliche Weise haltbarer machen können.
Ein Gärtopf wird oftmals zum Fermentieren von Sauerkraut verwendet. Aus diesem Grund nennt man ihn auch Sauerkrauttopf. Neben verschiedenen Krautarten, wie Weißkraut und Rotkraut können auch Gurken oder Obst damit gegärt werden.
Im Gegensatz zu anderen Verfahren ist das Gären mit einem Gärtopf sehr natürlich, da die Lebensmittel nicht erhitzt werden. Nach der Fermentation sind alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine weiterhin erhalten.
Außerdem weißt du so, dass keine weiteren Zusatzstoffe enthalten sind. Ein Gärtopf kann ebenso mit Gemüse verwendet werden. Am besten nutzt du dazu frisches Gemüse, welches frisch vom Feld kommt. So kannst du dich über lange Zeit hinweg gesund und günstig ernähren.
Fermentierte Lebensmittel halten nicht nur lange, sondern sind auch geschmacklich sehr lecker. Zudem weißt du, dass keine Konservierungsstoffe und sonstige Chemie enthalten ist. Den natürlichen Geschmack merkst du mit jedem Bissen. Menschen die viel Wert auf eine gesunde Ernährung legen, sind mit einem Gärtopf genau richtig beraten.
Welche Lebensmittel eignen sich zur Vergärung?
Die nachstehende Gemüsesorten können besonders gut vergärt werden:
- Möhren
- Knoblauch
- Gurken
- Zwiebeln
- Karfiol
- Kürbis
- Topinambur
- Zucchini
- Sellerie
- Blumenkohl
- Erbsen
- Rote Beete
- Brokkoli
- Rettich
- Wirsing
- Paprika
- Peperoni
- Gurken
- Kohlrabi
- Knollenfenchel
- Keimsprossen
- Rotkraut
- Weißkraut
- Pastinaken
- Tomaten
- Kürbis
- Lauch
- einige frische Kräuter
Bei so vielen Gemüsesorten, wird es dir garantiert nicht langweilig beim Ausprobieren des Gärtopfes. Stelle dir nur einen Augenblick, welche Geschmäcker aus den zahlreichen Gemüsearten entstehen können.
Was versteht man unter dem Begriff Gärung und wie läuft sie ab?
Allgemein versteht man unter Gärung oder Fermentation eine Umwandlung von Stoffen durch Bakterien, Pilze oder Enzyme. Der Vorgang läuft durch zersetzende Stoffwechsel-Progresse im Gärtopf ohne die Wirkung von freiem Sauerstoff ab. Auf vielen Gemüsesorten befinden sich bereits Mikroorganismen wie Bakterien.
Aus diesem Grund ist das Einlegen des Lebensmittels in Salz ausreichend für den Prozess. Die Fäulnisbakterien sterben, da sie keinen Sauerstoff bekommen. Die guten Mikroorganismen vermehren sich dagegen im Salz. Aus diesem Grund kann das Gemüse nicht schlecht werden.
Bei diesem Vorgang wird auch das Vitamin B12 gebildet. In der Regel findet man dies nur ein tierischen Lebensmittel. So haben selbst Vegetarier und Veganer einen Vorteil der Gärung im Gärtopf.
Durch die Umwandlung von Fettsäuren entstehen bei der Fermentierung außerdem neue Aromen. Einige werden sogar von Starköchen geschätzt und bei der Zubereitung von Speisen verwendet.
Fermentierte Lebensmittel gelten sogar als leichter verdaulich. Die normalerweise blähende Wirkung von Kohl verschwindet bei der Fermentation. Ebenso soll die Zufuhr von fermentierten Lebensmitteln die Anfälligkeit für Darmerkrankungen reduzieren.
Wie funktioniert ein Gärtopf?
Wie wir schon erwähnt haben, werden bei der Gärung Stoffe durch Bakterien, Pilze und Enzyme umgewandelt. Für den Gärvorgang muss man sicherstellen, dass der Gärtopf vor dem Einsatz sauber ist. Dazu spülst du ihn mit Wasser aus, damit alle Rückstände entfernt werden.
Um Gemüse zu fermentieren, schneidet man dieses zunächst in kleine Stücke. Ebenfalls kann man es mit einer Küchenreibe fein reiben. Anschließend wird es mit Salz vermischt und in den Gärtopf gegeben. Etwa 0,8 bis 1,5 Gewichtsprozent an Salz ergeben ein wohlschmeckendes Produkt.
Wer möchte, kann ebenfalls einige Gewürze dazumischen. Beim Eingeben in den Gärtopf sollte das Gemüse möglichst fest gestopft sein. Dazu kann man es leicht stampfen bis es mit eigenem Gemüsesaft überdeckt ist.
Wenn das Gemüse einen zu geringen Wasseranteil aufweist, kann man es auch mit Wasser auffüllen. Wichtig ist, dass das Gemüse komplett mit Flüssigkeit bedeckt ist. In diesem Moment solltest du die Beschwerungsgewicht auflegen, damit das Gemüse unten bleibt.
Anschließend füllt man die Wasserrille des Gärtopfes und legt den Deckel auf. Nun heißt es abwarten. In der Regel dauert die Gärung etwa 10 bis 14 Tage. Dabei sollte die Temperatur um die 20 Grad Celsius betragen.
Bereits nach wenigen Tagen hörst du ein kleines Blubbern, was den Gärprozess andeutet. Nach circa 14 Tagen ist die Gärung abgeschlossen. Anschließend kannst du den Gärtopf in den Keller stellen. Aber auch dort solltest du immer den Wasserrand im Auge behalten.
Hinweis: Beim Vergärungsprozess bildet sich an der Oberfläche eine graue Haut – diese sollte man regelmäßig entfernen.
Welche Eigenschaften sollte ein Gärtopf haben?
Neben einer hochwertigen Verarbeitung ist vor allem Eines beim Gärtopf wichtig: Der Deckel muss leicht aufliegen, damit das aufsteigende Gas entweichen kann. Zudem ist es wichtig, dass kein Sauerstoff nach innen gelangen kann.
Wie schon zuvor erwähnt, wird dies durch eine Wasserrinne an der Einfüllöffnung ermöglicht. Nach der Eingabe von Lebensmitteln, füllst du die Nut mit Wasser. Anschließend setzt du den Deckel auf. Achte darauf, dass die Rinne stets mit Wasser befüllt ist. Je größer sie ist, desto weniger häufig musst du Wasser nachfüllen.
Festigkeit und Fassungsvermögen
Spätestens wenn ein Gärtopf mit Lebensmitteln befüllt ist, bringt er einige Kilogramm auf die Waage. Von Vorteil ist, wenn der Fermentiertopf stabile Griffe oder Griffmulden aufweist. Dadurch kann er einfacher und sicher transportiert werden. Ebenso wichtig ist natürlich das Fassungsvermögen.
Je größer, desto mehr Inhalt kann ein Gärtopf aufnehmen. Zudem ist es sinnvoll gleich größere Portionen auf einmal zu gären, da der Prozess doch recht lange dauert.
Dennoch sollten die gegärten Speisen innerhalb einige Woche aufgebraucht werden. Passe das Fassungsvermögen am besten an deinen Bedarf an. Die meisten Modelle bieten etwa 20 Liter an Volumen.
Welches Fassungsvermögen soll ich wählen?
Das Fassungsvermögen ist eine wichtige Eigenschaft, die man beim Kauf entscheiden muss. Je nachdem ob Lebensmittel für eine oder mehrere Personen gegärt werden sollen, so die benötigte Größe des Gärtopfes. Überlege dir also, welche Mengen du in etwa fermentieren möchtest.
Als ungefähre Anhaltspunkte gelten folgende Werte: Für Singles oder Haushalte mit bis zu zwei Personen reichen in der Regel fünf Liter vollkommen aus. Solch ein kleiner Gärtopf kann etwa drei Kilogramm an Sauerkraut aufnehmen.
Denke daran, dass gegärte Lebensmittel innerhalb einiger Wochen aufgebraucht werden müssen. Vielleicht möchtest du eine größere Menge verschenken oder für ein Event zubereiten?
Dann solltest du einen Gärtopf mit mindestens 10 oder 15 Litern wählen. Für welche Größe du dich auch immer entscheidest, sorge für eine hygienische Aufbewahrung. Ebenso müssen Gärtöpfe regelmäßig gereinigt werden. Egal wie voll ein Gärtopf ist, der Zeitaufwand ist immer der gleiche. Achte beim Kauf auch auf diesen Aspekt.
Welche Unterschiede gibt es bei den einzelnen Ausführungen von Gärtöpfen?
Gartöpfe gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Ebenso variieren die Einfüllöffnungen. Wichtig ist, dass die inneren Wände gerade und sauber verarbeitet sind.
Weiterhin sollte sich der Gewichtsstein leicht einlegen lassen. Neben der Hauptfunktion, dem Vergären von Obst und Gemüse, können Gärtöpfe auch zum Einlegen von Gurken eingesetzt werden. Einige Ausführungen dienen auch als Rumtopf oder als Schmalztopf.
Achte dabei auf die Angaben des Herstellers. Neben der Optik, solltest du unbedingt auf die funktionellen Eigenschaften Wert legen.
Wie reinigt man einen Gärtopf?
Nach jedem Vorgang sollte ein Gärtopf gereinigt werden und frei von Rückständen sein. Meist reicht dazu die Säuberung mit reinem Wasser. Ist dies nicht möglich, kann man auch gewöhnliches Spülmittel für die Reinigung einsetzen.
Die Herstellung der Gärtöpfe aus Steinzeug-Keramik macht sie robust gegenüber vielen Reinigern. Achte allerdings darauf, den Gärtopf vor dem nächsten Einsatz gut mit Wasser zu spülen. Keiner möchte Rückstände des Reinigungsmittels im Lebensmittel schmecken.
Welche der Gärtöpfe ist am besten für Dich geeignet?
Neben dem klassischem Gärtopf aus Steingut-Keramik, stehen dir ebenso neuere Alternativen zur Verfügung. Kleinere Mengen können auch in einem Einmachglas fermentiert werden.
Allerdings solltest du auf reine Einmachgläser verzichten, da wegen des Verschlusses keine Gase entweichen können. Besser sind Alternativen Gläser von “Ball Mason Jars” oder Hersteller wie Bernardin und Kerr. Vor allem für kleinere Menge bis zwei Liter sind die genannten Einmachgläser geeignet.
Neben den Möglichkeiten aus Glas stehen ebenso sogenannte Fermentierboxen zur Auswahl, welche den gleichen Zweck erfüllen. Je nach Modell bieten sie unterschiedlichen Fassungsvermögen von etwa drei bis acht Liter.
Optisch sehen sie einer gewöhnlichen Lunchbox ähnlich. Allerdings sind diese schlauen Boxen aus Korea wirklich ausgereift. Im Gegensatz zum herkömmlichen Gärtopf, gibt es bei Fermentierboxen keine Probleme mit dem Beschweren von Lebensmitteln.
Im Inneren befindet sich ein spezieller Vakuum-Deckel, der an die Füllmenge angepasst werden kann. Der Verschluss erfolgt luftdicht mit einem elastischen Band.
Dabei kann entstehendes Kohlendioxid dennoch entweichen. Leider sind die Boxen aber aus Kunststoff hergestellt, was gegen den Kauf sprechen könnte. Allerdings gibt es keine weiteren Alternativen aus anderem Material, Fermentierboxen anbelangt.
Wo kann man einen guten Gärtopf kaufen?
Eine gute Auswahl an Gärtöpfen findet sich in Geschäften wie Kaufland oder Real. Überall dort wo Kochzubehör verkauft wird, gibt es auch ein Angebot an Gärtöpfen. Auch Baumärkten und Gartencenter wie Obi, Hornbach und Dehner führen Gärtöpfe im Programm.
Dort erhältst du mitunter eine gute Beratung und kannst den passenden Artikel direkt mitnehmen. Natürlich hast du auch die Möglichkeit einen passenden Gärtopf direkt beim Hersteller zu kaufen. Bei Kauf vor Ort sind die Preise meist etwas höher. Einzelhändler müssen nicht nur für die Ladenfläche, sondern auch für Personal und Lagerkosten aufkommen.
Eine weitere Kaufmöglichkeit hast du in diversen Onlineshops. Dort ist nicht nur die Auswahl umfangreicher, sondern auch die Preise günstiger. Der Vorgang läuft recht automatisiert ab. Zudem hast du alle Zeit der Welt dich über ein bestimmtes Produkt zu informieren.
Zudem kannst du auf reale Käuferbewertungen zurückgreifen und erfährst viele Vorzüge, aber auch Nachteile des jeweiligen Artikels. Wir empfehlen dir, ein Produkt mit vielen positiven Rezensionen zu wählen. So kannst du sichergehen, dass Qualität und Verarbeitung stimmen.
Rezensionen richtig deuten
Wie schon erwähnt, solltest du ein Produkt mit vielen positiven Rezensionen wählen. Wenn nur wenige Bewertungen vorhanden sind, solltest du das Produkt genauer prüfen.
Oftmals unterscheiden sich die Meinung einzelner Kunden. Wenn ein Produkt zwischen 50 und 100 größtenteils positive Bewertungen hat, kannst du von einem hochwertigen Artikel ausgehen.
In den Rezensionen erfährst du oftmals Schwachstellen und Informationen, die ein Hersteller natürlich nicht preisgibt. Kunden die bereits einen Fermentiertopf im Einsatz haben, wissen genau welche Vorzüge und Nachteile dieser aufweist.
Wer online bestellt, profitiert zudem von einer zügigen Lieferung bis an die Haustür. Der Anfahrtsweg, sowie das zeitraubende Anstehen an der Kassen entfallen. Außerdem ist das Internet 24 Stunden am Tag online. Somit kannst du rund um die Uhr nach deinem Wunschprodukt suchen.
Wie kostet ein guter Gärtopf in etwa?
Die Anschaffungskosten von Gärtöpfen variieren mit der Größe, der Verarbeitung und dem Design. Einfache Ausführungen mit fünf Liter an Fassungsvermögen sind bereits für 20 Euro erhältlich.
Daneben gibt es Gärtöpfe mit hochwertiger Glasur und hoher Wandstärke für 40 bis 70 Euro. Nach oben hin gibt es keine Grenzen. Oftmals lohnt es sich etwas mehr in einen Gärtopf zu investieren.
Die bessere Verarbeitungsqualität wird sich auf Dauer bezahlt machen. Neben einer optimal ausgeführten Wasserrinne, sind auch die enthaltenen Gewichte für den Dauereinsatz ausgelegt.
Des Weiteren liegen dem Gärtopf manchmal Zubehörteile wie eine Holzzange, eine Holzgabel und ein Stampfer bei. Achte beim Kauf darauf, dass die Beschwerungssteine auf jeden Fall enthalten sind.
Auf welche Kriterien muss ich beim Kauf eines Gartopfes achten?
Vor dem Kauf eines Gärtopfes solltest du einige wichtige Kriterien beachten. Neben der Qualität und Größe, ist auch der Preis ein entscheidender Faktor. Am besten vergleichst du einige Modelle verschiedener Hersteller, um den für dich passenden Gärtopf zu finden.
Die folgenden Kriterien helfen dir beim Bewerten und Vergleichen von Gärtöpfen:
- Material und Verarbeitung
- Wasserrille
- Glasur
- Form
- Fassungsvermögen
Material und Verarbeitung
In der Regel werden Gärtöpfe aus hochwertigen Steinzeug-Keramik oder Ton hergestellt. Dabei besteht nicht nur das Gefäß selbst, sondern auch der Deckel aus Keramik. Die Beschwerungsgewichte ebenso aus Steinzeug oder Ton gefertigt.
Weiterhin sind Gartöpfe mit einer säurefesten Glasur überzogen, welche bei hohen Temperaturen eingebrannt wird. Die an Seiten angebrachten Griffe oder Griffmulden erleichtern den Transport der recht schweren Gärtöpfe.
Ebenso erwähnen möchten wir Gärgefäße aus Glas. Diese sind mit einem passenden Deckel, einschließlich Entlüftungsventil ausgestattet. Zu guter Letzt möchten wir auf eine weitere Art der Gärung mit Gärboxen hinweisen. Sie stammen aus Korea, dem Mutterland der Fermentation.
Trotz der Fertigung aus Kunststoff, sind Fermentierungsboxen der neue Trend. Sie sind natürlich lebensmittelecht und nicht mit günstigem Plastik zu vergleichen.
Wasserrille
Die Wasserrillen bei Gärtöpfen fällt unterschiedlich aus. Einige Modelle werden sogar ohne Wasserrille gebaut. Letztere eignen sich aber nicht wirklich für das Fermentieren von Lebensmitteln. Ein guter Gärtopf verfügt über eine große Wasserrille, in welche der Deckel aufgelegt wird.
Dadurch wird eine stabile Verbindung zwischen Sauerkrauttopf und Deckel erreicht. Das eingesetzte Wasser lässt kein Sauerstoff eindringen, kann aber Gase passieren lassen.
Glasur
Die Glasur bei Gärtöpfen dient als eine Art Schutzschicht gegen Bakterien und Keime. Die Innenwand wäre ansonsten ungeschützt. Außerdem wäre die Reinigung nur sehr schwer zu absolvieren.
Achte beim Kauf unbedingt darauf, dass der gesamte Gärtopf mit einer Glasur überzogen ist und keine Risse aufweist. Die Glasur muss ebenso beständig gegen Säuren und Reiniger sein, damit sie bei der Säuberung nicht beschädigt wird. Bei Fermentierungsboxen aus Kunststoff und Gärtöpfen aus Glas, wird dagegen keine Glasur benötigt.
Form
Als weiterer wichtiger Faktor gilt die Form eines Gärtopfes. Von Vorteil ist es, wenn dieser über eine große Einfüllöffnung verfügt. Dieser Aspekt ist auch wichtig, was das Einlegen der Beschwerungsgewichte anbelangt.
Auch wenn es diese als zweiteilige Ausführung gibt, sind einteilige Steine besser zu handeln. Außerdem ist das Fermentieren und Einlegen bei einigen Lebensmittel einfacher mit einem einzigen Gewicht. Weiterhin sollte der Gärtopf einen geraden Verlauf haben. Eine konische Form ist dagegen nachteilig, was das Einlegen und die Reinigung anbelangt.
Fassungsvermögen
Gärtöpfe werden in vielen unterschiedlichen Größen gefertigt. Neben kleinen Ausführungen mit 2 Liter, gibt es auch Gefäße mit bis zu 20 Liter und mehr an Volumen. Dank der Vielfalt an Größen, findest du garantiert das richtige Fassungsvermögen für deine Zwecke.
Für das Fermentieren geringer Mengen sind auch Glas-Fermenter und Fermentierungsboxen ausreichend. Außerdem eignen sich Letztere prima, um verschiedene Spezialitäten zu verschenken.
Weitere Hinweise über Gärtöpfe – Daten und Fakten
Bereits in früherer Zeit hat man Lebensmittel eingelegt und fermentiert. Neben dem Räuchern, war dies eine weitere Methode um Lebensmittel haltbarer zu machen. Im Gegensatz zu heute, waren früher nicht immer frische Nahrungsmittel vorhanden.
Gibt es spezielle Rezepte für den Gärtopf?
Oftmals liefern die Hersteller beim Kauf eines Gärtopfes ein kleines Rezeptheft mit. Ansonsten kannst du dir verschiedene Ideen aus dem Internet holen. Dort findest du viele Tipps und Ratschläge für das Gären, Fermentieren und Einlegen von Lebensmitteln.
Wusstest Du, dass man mit einem Gärtopf auch Alkoholessig herstellen kann? Ebenso eignet sich ein Gärtopf zum Einlegen in Öl. Dazu können Tomaten, Oliven, Paprika oder Auberginen verwendet werden.
Welches sind die Vorteile von fermentiertem Gemüse?
Das Gären von Lebensmitteln im Gärtopf hat viele gesundheitliche Vorteile, die wir im Folgenden aufführen:
- Positive Wirkung auf die Verdauung
- Versorgung des Körpers mit Ballaststoffen
- Körper kann Eisen besser aufnehmen
- Wenig Kalorien, für Diäten geeignet
- Stärkt das Immunsystem und die Abwehrkräfte
- Sorgt für eine gesunde Darmflora
- Schützt vor Infektionen
- Kann Krebs vorbeugen
- Fermentiertes Gemüse ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen
Weiterführende Informationen und Ergänzungen
- Allgemeine Informationen über den Sauerkrauttopf
- Vergären und Haltbarmachen
- Gurken gären – So gelingt es
- Wikipedia über den Gärtopf
Bildquelle:
- https://pixabay.com/de/photos/sauerkraut-kohl-salzen-aktien-574170/
- https://pixabay.com/de/photos/soja-sauce-ferment-lebensmittel-2843612/