Ein Räucherofen kann Grillgut und andere Lebensmittel mit einem Rauchgeschmack anreichern. Neben Fleisch und Fisch dient ein Räucherofen auch zum Aromatisieren von Gemüse, Käse und Ei. In unserem Räucherofen Test 2024 stellen wir aktuelle Modelle im Vergleich vor. Mit Hilfe unseres Ratgebers wird es dir leichter fallen die richtige Kaufentscheidung zu treffen.
Das Wichtigste zusammengefasst
Unsere Kaufempfehlung für Räucheröfen
TecTake Räucherofen mit Temperaturanzeige
- Totalmaße (BxTxH): 54 x 50,5 x 100 cm
- Zu- und Abluft individuell regelbar
Bei dem TecTake handelt es sich um ein Modell aus beschichtetem und hitzebeständigem Stahl. Die Außenmaße betragen 54 x 50,5 x 100 cm, bei einem Gesamtgewicht von 12 Kilogramm.
Damit zählt der Tectake zu den kompakten Ausführungen. Durch die seitlich angebrachten Griffe ist er gut transportierbar. Des Weiteren verfügt der Tectake Räucherofen über zwei Türen mit Magnetschließung.
Ohne großen Wärmeverlust kannst du so Holzkohle nachlegen oder das Räuchergut platzieren bzw. entnehmen. In der oberen Tür ist befindet sich ein integriertes Thermometer zum Kontrollieren der aktuellen Temperatur.
Am unteren, sowie am oberen Ende befindet sich die Regulierung für die Zu- und Abluft. Insgesamt stehen vier Etagen zur Verfügung. Im Lieferumfang enthalten sind zwei verchromte Roste, sowie zwei Schalen.
In die eine Schale platzierst du der Brennstoff. Die andere Schale dient zum Auffangen des herabtropfenden Fettes. Der Hersteller legt ebenso zwei Griffhaken bei, die das Entnehmen der Roste erleichtern.
Die bisherigen Kunden sind ebenfalls zufrieden mit dem TecTake . Vor allem freuen sie sich über die gute Verarbeitung und die tolle Räucherqualität.
Peetz Räucherofen
- Höhe: 85 cm, Breite: 39 cm, Tiefe: 29 cm
- Qualität Made in Germany, TÜV/GS-geprüft
Der Peetz Räucherofen ist ein Produkt “Made in Germany” und mit TÜV-Prüfung. Die Abmessungen betragen 85 x 39 x 29 cm (H x B x T), bei einem Gewicht von etwa 16 Kilogramm. Dank der zwei seitlich angebrachten Griffe, kann der Peetz recht komfortabel verladen und transportiert werden. Etwa 20 Fische passen so gleichzeitig in die Räucherkammer.
Für die Fertigung des Gehäuses setzt der Hersteller auf aluminiertes Feinblech. Die Tür ist absolut passgenau und sogar abschließbar. Eine Temperaturanzeige befindet sich auf der Oberseite des Räucherofens. Als Besonderheit gilt die besondere Führung der Heißluft an den seitlichen Schächten.
Somit nutzt der Peetz optimal die Energie aus. Zum Befeuerung wird übrigens Holzkohle oder Grillbriketts eingesetzt. Als mögliche Alternative kann der Räucherofen mit einem Gasbrenner oder einer Elektroheizung ausgerüstet werden.
Der Peetz Räucherofen beherrscht das Heiß-, sowie auch das Kalträuchern. Zudem kannst du das Räuchergut auf den Rost legen oder hängend platzieren. Der Peetz beherrscht also nicht nur die Waagrecht, sondern auch die Senkrecht Räucherung.
Im Lieferumfang befinden sich ein Rost mit sechs Haken, sowie zwei Fischkörbe. Weiterhin wird ein Glutkasten, sowie eine Fettwanne geliefert. Obendrauf erhältst du ein paar Schutzhandschuhe und 500 Gramm Räuchermehl.
Die Käufer sind begeistert über die hochwertige Qualität des Räucherofens. Er hätte eine sehr solide Verarbeitung, sagt ein Kunde aus. Ebenfalls sind durchwegs alle sehr zufrieden mit den Resultaten.
Nischenmarkt XXL Räucherofen
Der Nischenmarkt XXL Räucherofen wird mit Strom befeuert. und eignet sich für das Kalt-, Warm-, sowie das Heißräuchern. Seine Maße betragen 120 x 40 x 27 cm, bei einem Gewicht von rund 20 Kilogramm.
Etwa 35 Fische können in einem Durchgang in der Räucherkammer geräuscht werden. Damit gehört der Räucherofen von Nischenmarkt zu den größeren Ausführungen. Übrigens ist der Nischenmarkt XXL bei Anlieferung bereits aufgebaut. Lediglich das Thermometer musst du noch einsetzen.
Im Lieferumfang befinden sich zwei Fischkörbe, einen Flachrost und zehn Räucherhaken verschiedener Größen. Ebenso gehören eine Abtropfwanne, eine Räuchermehlschale, sowie ein Feuerkasten zur Grundausstattung.
Ebenso gibt es 500 Gramm Räuchermehl umsonst. So kannst du nach Erhalt des Nischenmarkt direkt loslegen. Der Hersteller legt ebenso eine Räucherfibel bei, die besonders Anfängern dient.
Im Großen und Ganzen sind die Käufer sehr zufrieden was den Nischenmarkt XXL Räucherofen anbelangt. Es gab lediglich kleinere Beschwerden zur Verarbeitung. Bei einigen Kunden haben sich Schweißpunkte aufgelöst. Dieses Problem konnte mit dem Einsatz kleiner Schrauben gelöst werden.
BBQ-Toro Räuchertonne Hickory
- VIELSEITIG | Egal ob räuchern, garen, indirektes oder direktes Grillen, der...
- REGULIERBAR | Die Räuchertonne hat zudem einen abnehmbaren Aschekasten mit...
Die BBQ-Toro Räuchertonne Hickory lässt sich vielseitig einsetzen. Sie eignet sich nicht nur zum räuchern, sondern auch zum grillen und garen. Aus diesem Grund verfügt die BBQ-Toro Räuchertonne auch über zwei Roste. Die seitlichen Griffe erleichtern den Transport der 14 Kilogramm schweren Hickory Räuchertonne.
Auch am großen Deckel befindet sich ein Griff zur einfachen Entnahme. In diesem befindet sich übrigens eine Temperaturanzeige.
Der Durchmesser der Roste beträgt großzügige 46 Zentimeter. Damit gibt es genügend Platz für Fleisch und Fisch. Im Lieferumfang sind auch sechs Haken enthalten.
Des Weiteren befindet sich an der Vorderseite eine Tür, die zum Nachlegen von Brenngut geöffnet werden kann. Die Luftzirkulation erfolgt über eingelassene Klappen an der Unter- und Oberseite.
Die Mehrheit der Kunden ist sehr zufrieden mit der BBQ-Toro Räuchertonne. Besonders freute man sich über das faire Preis-/Leistungsverhältnis. Ebenso haben wir Positives zur Bedienung entdeckt. Auch die Ergebnisse waren fast einstimmig erfreulich.
MultiDepot Tischräucherofen
- DELUXE Tischräucherofen aus dem Hause Biowin Grillofen aus Edelstahl inklusive...
- Hervorragend für Fisch, Hähnchen und rotes Fleisch Zwei Petroleumbrenner für...
Der MultiDepot Tischräucherofen eignet sich ausschließlich zum Heißräuchern. Die Maße des kompakten Tischräucherofens betragen 42 x 27 x 21 cm, bei einem Gewicht von 3,1 Kilogramm. Im Lieferumfang befinden sich zwei Roste im geringen Abstand zueinander.
Aufgrund der kompakten Größe, gestaltet sich die Reinigung aber sehr einfach. Der Hersteller setzt bei der Fertigung des Gehäuses auf Edelstahl. Auf der Oberseite befindet sich eine Temperaturanzeige.
Als Wärmequelle dienen zwei integrierte Petroleumbrenner, die für ein gleichmäßiges Räucherergebnis sorgen. Somit kann der MultiDepot Tischräucherofen auch im Freien eingesetzt werden.
Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten für den Kauf eines Räucherofens
Was ist ein Räucherofen und was macht man damit?
Mit einem Räucherofen oder Räucherschrank können Lebensmittel geräuchert werden. Zu seinen wichtigsten Bestandteilen gehören die Räucherkammer, sowie der Brennraum.
Durch das spezielle Verfahren können Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Käse mit einem rauchigen Aroma überzogen werden. Aber auch Vegetarier und Veganer nutzen mittlerweile Räucheröfen um Chips, Gewürze oder Tee mit Raucharomen zu überziehen.
Außerdem werden die Lebensmittel dadurch länger haltbar. Im Räucherofen kommen verschiedene Räuchermehle zum Einsatz, wodurch unterschiedlichen Aromen erzielt werden können. Räuchern macht absolut Spaß, vor allem mit der richtigen Ausstattung.
Wie ist ein Räucherofen aufgebaut?
Auch wenn es Räucherofen in verschiedenen Ausführungen gibt, so ist der Aufbau oftmals sehr ähnlich. Im Folgenden stellen wir dir die wichtigsten Elemente vor:
- Brennraum mit Feuerkorb: Der Brennraum gilt als das Herz eines Räucherofens. Er befindet sich im unteren Teil. Dort wird Brennmaterial wie Holzkohle, Grillbriketts oder Kohle verbrannt. Dadurch wird Wärme und Rauch erzeugt, welcher die Lebensmittel mit den entstehenden Aromen überzieht. Je nach Modell wird der Brennraum auch mit einer Gas- oder Elektroheizung befeuert. Tischräucheröfen erzeugen Hitze mit Spiritus.
- Räucherkammer: Neben dem Brennraum ist die Räucherkammer ebenso sehr wichtig bei einem Räucherofen. Er befindet sich im oberen Teil des Räucherschranks. Je größer der Raum, umso mehr Lebensmittel können mit einem Räucherofen auf einmal geräuchert werden. Das Räuchergut wird im Garraum mit Hilfe von Haken aufgehängt. Auf diese Weise kann der Rauch gut um das Gargut zirkulieren.
- Auffangwanne: Sie sitzt zwischen Räucherkammer und Brennraum. Die Auffangwanne verhindert, dass herabtropfendes Fett in den Flammen gerät. Dies könnte nämlich gesundheitsschädliches Benzopyren freisetzen. Die Fettpfanne solltest du nach jedem Einsatz direkt leeren und säubern.
- Türen und Öffnungen: Neben einer großen Tür, verfügt ein Räucherschrank über weitere Türchen und Klappen. Dadurch kann die Intensität des Rauches, sowie die Temperatur reguliert werden. An der Tür ist eingelassenes Thermometer, um die aktuelle Räuchertemperatur abzulesen. Des Weiteren besitzen einige Modelle einen Schornstein am oberen Ende.
Wie funktioniert ein Räucherofen?
Vor dem Räuchern, wird das Räuchergut zunächst eingesalzen. Dies geschieht durch Einlegen in eine Salzlösung über etwa 12 Stunden. Nach dem Waschen und Trocken ist das Räuchergut vorbereitet.
Nun kannst du den Feuerkorb mit Brennmaterial befüllen und den Räucherofen anfeuern. Für das Entfachen kannst du zunächst Holzspäne oder kleine Holzscheite einsetzen. Buchenholz wird oft benutzt, da es sehr lange und gleichmäßig brennt.
Auf chemische Brandbeschleuniger solltest du an dieser Stelle verzichten. Hier gilt es abzuwarten, bis die erste Schicht auf die Glut abgebrannt ist. Anschließend legt man etwas Holz nach. Hier möchten wir übrigens erwähnen, dass das Raucharoma durch den Einsatz verschiedener Räuchermehle beeinflusst werden kann.
Durch Streuen des Räuchermehls in den Mehlkasten entsteht die typische Rauchentwicklung. Die einzusetzende Menge des Räuchermehls hängt vom Räuchergut ab.
Verfügt der Räucherofen über keinen Räuchermehlkasten, kann dies direkt dem Feuerkorb zugegeben werden. Jetzt kannst du noch das Fettabtropfblech anbringen, wenn dies noch nicht geschehen ist.
Wenn der Räucherofen auf Temperatur ist, kannst du das Räuchergut in die Räucherkammer legen oder hängen. Im Gegensatz zu einem Gasgrill, dauert der Räuchervorgang mit einem Räucherofen bedeutend länger.
Die Dauer des Räuchervorgangs hängt von mehreren Faktoren ab. Neben der Größe und dem Volumen, kommt es natürlich auch auf das Lebensmittel selbst an. In der Bedienungsanleitung des Herstellers findest du dazu auch Angaben.
Die Temperatur lässt sich über die eingebauten Klappen und Türen regulieren. Beim Räuchern trocknet das Lebensmittel und verliert zwischen 10 und 40 Prozent an Wasser.
Das Aushärten der Oberfläche schützt zudem gegen Eindringlinge wie Insekten und Kleintiere. In der Regel benötigt es etwas an Erfahrung bis das Räuchern gut gelingt. Bis dahin heißt es üben, üben, üben!
Nach dem Räuchervorgang ist das Lebensmittel zum Verzehr bereit.
Welche Arten von Räuchern gibt es?
Beim Räuchern von Lebensmittel können drei verschiedene Verfahren eingesetzt werden.
Bei diesen handelt es sich um:
- Kalträuchern
- Warmräuchern
- Heißräuchern
Im Folgenden möchten wir dir die einzelnen Räuchermethoden näherbringen.
Kalträuchern
Das Kalträuchern erfolgt bei 15 bis 25 Grad Celsius. Dadurch bleiben wichtige Nährstoffe lange erhalten. Als Lebensmittel eignen sich roher Schinken, Salami, Speck, Lachs oder Wurst.
Der Prozess kann mehrere Tagen und sogar Wochen andauern. Damit ist das Kalträuchern sehr aufwendig und gilt als Königsdisziplin. Alle Lebensmittel durchlaufen dabei mehrere Phasen. Neben der Räucherphase, gibt es auch immer wieder Frischluftphasen.
Je nach Lebensmittel gibt es mehrere solcher Phasen. Beim Kalträuchern sollte die Temperatur im Räucherofen niemals 30 Grad Celsius übersteigen. Bei diesen Temperatur fängt das im Lebensmittel enthaltene Eiweiß an zu gerinnen. Wichtig ist zu verstehen, dass das Räuchergut beim Kalträuchern roh bleibt.
Warmräuchern
Das Warmräuchern läuft bei Temperaturen von 30 bis 50 Grad Celsius ab. Wegen den höheren Temperaturen fällt die Räucherzeit geringer aus. Der Vorgang im Räucherofen läuft so in wenigen Stunden ab.
Für das Warmräuchern eignen sich Lebensmittel wie Feta- und Weichkäse, Bierschinken, Rotbarsch, Kassler und Heilbutt. Im Gegensatz zu kalt geräucherten Lebensmittel, sind warm geräucherte nur wenige Wochen haltbar.
Heißräuchern
Beim Heißräuchern wird der Räucherofen auf etwa 60 bis 120 Grad Celsius erhitzt. Somit lässt sich die Räucherzeit stark reduzieren. In der Regel wird das Räuchergut bei diesem Verfahren zunächst gegart und dann geräuchert.
Wenige Stunden sind ausreichend, um Lebensmittel mit einer Rauchschicht zu überziehen. Beim Heißräuchern wird das Räuchergut meist noch warm verzehrt. Das Heißräuchern im Räucherofen gewinnt immer mehr an Popularität und eignet sich auch für Gartenfeiern.
Leider sind Lebensmittel bei dieser Räuchermethode nicht so lange haltbar, wie beim Kalträuchern. Innerhalb weniger Tage sollten sie verzehrt werden. Außerdem verfliegt das rauchige Aroma wieder recht schnell. Beliebte Lebensmittel für das Heißräuchern sind Pute, Würstchen, Geflügel und Beilagen wie Gemüse.
Hier findest du nochmals alle drei Räucherverfahren kompakt in einer Tabelle:
Kalträuchern | Warmräuchern | Heißräuchern | |
---|---|---|---|
Temperatur | 15 – 25 °C | 30 – 50 °C | 60 – 120 °C |
Dauer | Mehrere Tage bis zu drei Wochen | Wenige Stunden | 2 – 3 Stunden |
Details | Konservierung von Lebensmitteln, Erhaltung der Nährstoffe | Erzeugen von Raucharomen | Erzeugung von Raucharomen, ähnliche Funktion wie ein Smoker |
Lebensmittel | Roher Schinken, Salami, Speck, Lachs, Wurst | Feta- und Weichkäse, Bierschinken, Rotbarsch, Kassler, Heilbutt | Gemüse, Geflügel, Beilagen, Würstchen |
Was kann man mit einem Räucherofen räuchern?
Ein Räucherofen kann für viele Lebensmittel benutzt werden.
Im Folgenden möchten wir dir einige davon mitteilen:
- Fleisch
- Fisch
- Gemüse
- Milchprodukte
- Eier
- Salz
Lebensmittel | Beispiele |
---|---|
Eier | Nur hartgekocht |
Fisch | Scampi, Miesmuschel, Jakobsmuschel, Garnelen, Makrele, Rotbarsch, Lachs, Karpfen, Hecht, Forelle, Aal |
Fleisch | Wildschwein, Rehrückenfilet, Rehkeule, Geflügel, Spareribs, Bratwurst, Rinderfilet |
Gemüse | Zwiebel, Kartoffel, Peperoni, Knoblauch, Aubergine, Paprika |
Käse | Mozzarella, Schnittfeste Käsesorten: Gouda, Leerdammer, Emmentaler, Edamer, Fetakäse |
Wo stellt man den Räucherofen am besten auf?
Ein Räucherofen benötigt je nach Größe genügend Fläche zum Aufstellen. Im Garten oder auf der Terrasse findest du sicherlich ein windgeschütztes Plätzchen.
Wichtig ist außerdem, dass der Räucherofen auf eine feste und ebene Unterlage platziert wird. Zudem solltest du darauf achten, dass er überdacht steht. So kann ihm Regen nichts anhaben.
Besser ist da ein Modell aus Edelstahl, der als besonders witterungsfest gilt. Beim Einsatz während der kälteren Jahreszeit, sollte das Räuchergerät stets in trockener Umgebung stehen.
Warum sollte ein guter Räucherofen isoliert sein?
Ein Räucherofen sollte isoliert sein, denn dadurch kommt er schneller auf Temperaturen. Besonders beim Betrieb in der kalten Jahreszeit ist eine Isolation sehr wichtig.
So wird außerdem weniger Energie benötigt, um den Räucherschrank zu befeuern. Zudem hilft die Isolation des Räucherofens gegen Kondensatbildung beim Kalträuchern. Die Isolation hält den Rauch im Innenraum, ohne das er entweichen kann.
Hast du einen Räucherofen ohne Isolation gekauft, kannst du diese nachrüsten. Dafür eignet sich Mineralwolle oder Styrodur. Besonders gut isoliert sind außerdem Modelle aus Edelstahl.
Das Material besitzt die Eigenschaft Wärme sehr gut zu erhalten. Weiterhin ist Edelstahl sehr geruchs- und geschmacksneutral, nimmt also wenig Gerüche an und gibt ebenso wenig ab. Die Folge davon ist, dass du reines Räucheraroma ins Räuchergut übergehen kann. Fremdstoffe bleiben außen vor.
Was kostet ein Räucherofen beim Kauf?
Räucheröfen werden in verschiedenen Ausführungen gefertigt. Genau aus diesem Grund, variiert der Preis sehr. Kleine Tischräucheröfen sind bereits ab 40 Euro erhältlich.
Natürlich sind diese von ihrer Größe, sowie Leistung eingeschränkt. Für bessere Geräte musst du schon 100 bis 150 Euro ausgeben. Je größer ein Räucherofen, desto teurer ist er im Einkauf.
Noch hochwertiger sind Modelle aus Edelstahl. Diese kosten sogar oftmals bis zu 350 Euro. Räuchertonnen bewegen sich im Bereich zwischen 40 und etwa 100 Euro.
Wer häufig räuchern möchte, sollte gleich einen Profi Räucherofen kaufen. Günstige Modelle haben meist eine kürzere Lebensdauer.
Wo kann man einen Räucherofen kaufen?
Räucheröfen werden überall dort angeboten, wo es auch Grills gibt. In der Regel findest du sie in Fachgeschäften für Grillausrüstung, sowie in Baumärkten. Von Zeit zu Zeit haben auch Discounter wie Aldi und Lidl Räucheröfen im Sortiment.
Vor Ort kannst du Räucheröfen in folgenden Geschäften kaufen:
- Bauhaus
- Hagebau
- Obi
- Real
- Toom
Viele der Fachmärkte sind auch im Internet vertreten. Dort kannst du dir ebenfalls deinen Favoriten nach Hause bestellen. Des Weiteren kannst du auch im Internet einen Räucherofen bestellen. Der Vorteil dabei ist die größere Auswahl.
Bei den nachstehenden Online-Shops findest du eine gute Auswahl:
- Amazon.de
- Ebay.de
- Grillfuerst.de
- Peetz-onlineshop.de
Am Anfang unserer Seite stellen wir ebenso einige gute Räucheröfen vor. Durch Anklicken des jeweiligen Produktes wirst du auf Amazon weitergeleitet. Dort kannst du zuschlagen und deinen Favoriten direkt bestellen.
Kann man einen Räucherofen selber bauen?
Besonders Hobbybastler stellen immer wieder die Frage nach dem Eigenbau eines Räucherofens. Wir müssen sagen, im Internet kursieren jede Menge Anleitungen dazu. Du findest nicht nur Instruktionen zum Selbstbau einer Räucheröfens, sondern auch zu Räucherschränken, sowie Räuchertonnen.
Für die Konstruktion eignen sich die Materialien Holz, Stein und auch Edelstahl. Letzteres Material ist natürlich sehr hochwertig, aber auch teuer beim Kauf.
Des Weiteren musst du entscheiden, ob du auf Gas, Holzkohle oder eine elektrische Heizung setzt. Mit ein bisschen Geschick ist der Räucherofen schnell selbst gebaut. Nachstehend kannst du ein Video zum Eigenbau eines Räucherofens ansehen:
Gibt es Alternativen zu einem Räucherofen ?
Neben einem Räucherofen, können Smoker oder Räucherboxen ebenfalls zum Räuchern von Lebensmitteln eingesetzt werden. Im Grunde genommen werden Smoker zum Garen und Warm – oder Heißräuchern benutzt.
Natürlich kann man mit ihnen aber auch ganz normal grillen. Zum Kalträuchern benutzt man lieber einen Räucherofen. Je nach Ausführung werden Smoker mit Holz, Gas oder sogar Strom befeuert.
Räucherboxen werden auf Elektro- oder Gasgrills eingesetzt. Sie werden mit Räuchermehl oder speziellen Holzchips befüllt und auf dem Grillrost platziert.
Durch die Hitze fangen die feinen Holzchunks zu glimmen an. Besonders Gasgrillfreunde sind begeistert von Räucherboxen.
Dadurch haben sie die Möglichkeit mit einem Gasgrill ein rauchiges Aroma zu erzeugen. Des Weiteren ist der erzeugte Rauch gesundheitlich unbedenklich.
Welcher der Räucheröfen ist am besten für Dich geeignet?
Neben dem Räucherofen gibt es noch weitere Alternativen zum Räuchern von Lebensmitteln. Im Folgenden möchten wir die Unterschiede, sowie Vor- und Nachteile folgender Ausführungen näher bringen:
- Räucherschrank
- Räuchertonne
- Tischräucherofen
Wir hoffen damit deine Kaufentscheidung zu erleichtern.
Was ist das Besondere an Räucherschränken und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Räucherschränke verfügen in der Regel über eine große Räucherkammer, die viele Lebensmittel aufnehmen kann. Außerdem eignen sich sich für das Räuchern in senkrechter und waagrechter Position.
Du kannst das Räuchergut also an Räucherhaken hängen oder auf diversen Grillrosten platzieren. Ein Räucherschrank lohnt sich besonders dann, wenn du häufig große Mengen an Fleisch oder Fisch zubereiten möchtest.
Zum Befeuern setzt man je nach Ausführung Holzkohle, Gas oder Strom ein. Gas ist besonders bequem, da es hohen Komfort bietet. Zudem fällt keinerlei Asche oder Qualm an.
Zudem lässt sich die Temperatur eines Räucherschranks mit Gas sehr gut dosieren. Durch den Betrieb mit Gas sind auch große Ausführungen schnell aufgeheizt. Über integrierte Klappen kann die Be- und Entlüftung gesteuert werden.
Auf der Vorderseite befindet sich eine große Glastür, wodurch du den Räuchervorgang kontrollieren kannst. Viele Modelle verfügen außerdem über ein integriertes Thermometer, sowie einen Schornstein oder einen Rauchabzug.
Allgemein sind Räucherschränke sehr wertig gefertigt und weisen eine hohe Lebensdauer auf. Zudem sind sie ebenfalls für das Kalträuchern geeignet.
Vorteile
- Waagrecht- und Senkrechträuchern möglich
- Für das Kalträuchern geeignet
- Bieten sehr viel Platz
- Durch Glastür Kontrolle des Räuchervorgangs möglich
- Hohe Qualität und Haltbarkeit
- Gas, Strom oder Holzkohle möglich
Nachteile
- Hoher Energieverbrauch
- Relativ teuer in der Anschaffung
- Benötigt Stellfläche
- Nur Stationär einsetzbar
Allerdings haben diese Modelle auch einen Nachteil: In der Anschaffung sind sie in der Regel relativ teuer. Je nach Größe und Modell variiert der Preis jedoch.
Wenn wir von der Größe sprechen, sind wir bereits beim nächsten Nachteil. Das Problem dabei ist, dass sich Räucherschränke nur stationär betreiben lassen. Zudem benötigst du eine geeignete Stelle, um sie aufstellen zu können. Daneben bedeutet der große Garraum auch gleichzeitig einen hohen Energieverbrauch.
Was ist das Besondere an Räuchertonnen und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Räuchertonnen weisen eine zylindrische und zugleich kompakte Bauform auf. Natürlich gibt es auch größere und kleinere Ausführungen. Die meisten Räuchertonnen verfügen über Henkel auf beiden Seiten.
Aus diesem Grund sind sie mobil einsetzbar und lassen sich leicht transportieren. Somit kannst du die Räuchertonne auch zu Freunden oder in den Park mitnehmen. Ein weiterer Vorteil von Räuchertonnen ist auch ihr Anschaffungspreis. Im Vergleich zu Räucherschränken sind sie sehr günstig zu haben.
Das Befeuern einer Räuchertonne erfolgt in der Regel mit Holz oder Holzkohle. Nur sehr wenige Ausführungen funktionieren mit Gas oder Strom. Der Feuerkorb sitzt im unteren Bereich. Im Inneren befinden sich mehrere Klappen, mit denen du die Luftzirkulation steuern kannst.
Neben dem Räuchern, kannst du eine Räuchertonne auch zum Grillen einsetzen. Durch Entfernen der Elemente im Innenraum kannst du die Größe des Garraums verändern. Je nach Modell verfügt eine Räuchertonne über ein eingelassenes Thermometer an der Oberseite. So fällt es dir leichter die Temperaturen beim Heißräuchern zu überwachen.
Vorteile
- Leichter Transport und mobile Nutzung
- Größe des Garraums veränderbar
- Kommt schnell auf Temperaturen
- Günstig in der Anschaffung
Nachteile
- Recht kleiner Garraum im Vergleich zu anderen Methoden
- Eher mittelmäßige Qualitäten
Wo wir schon beim Thema Größe sind, der Garraum ist bei Räuchertonnen recht begrenzt. Allerdings kommen sie dadurch schneller auf Temperaturen.
Für Anfänger, die gelegentlich etwas räuchern wollen, ist die Größe vollkommen ausreichend. Ebenso sind die meisten Räuchertonnen aus emaillierten Stahl gebaut und weisen somit weniger Qualität auf als andere Alternativen. Zum Kalträuchern ist eine Räuchertonne übrigens nicht geeignet.
Was ist das Besondere an Tischräucheröfen und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Tischräucheröfen sind sehr kompakt gebaut und dadurch überall einsetzbar. Wie der Name bereits verrät, werden sie auf einem Tisch platziert. Durch ihre Standfüße ist steht der Tischräucherofen stabil.
Ihr Einsatz kann so in kleiner Runde auf dem Balkon oder der Terrasse erfolgen. Zudem sind sie leicht transportierbar. Zu den weiteren Vorteilen zählt die schnelle Einsatzbereitschaft.
In der Regel werden sie mit Spiritus-Brennern oder einer Brennpaste befeuert. Der Rauch wird durch den Einsatz von Räuchermehl erzeugt. Dadurch sind sie auch im Freien, beispielsweise beim Campen, geeignet. Tischräucheröfen eignen sich auch für Angler, die den gefangenen Fisch direkt zubereiten möchten.
Einige Modelle funktionieren auch mit Strom. Die Bedienung ist ebenso ein Leichtes. Zwischen Hitzequelle und dem Räuchergut befindet sich eine Abtropfschale. Dort wird herabtropfendes Fett aufgefangen. Preislich liegen Tischräucheröfen bei günstigen 30 bis 50 Euro.
Vorteile
- Einfache Bedienung
- Kompakte Größe
- Lässt sich spontan einsetzen
Nachteile
- Kleiner Garraum
- Nur für das Heißräuchern geeignet
Die Größe eines Tischräucherofens kann natürlich auch ein Nachteil sein. Aufgrund der kompakten Fläche kann nur wenig Räuchergut aufgelegt werden.
Das Räuchern erfolgt wegen des fehlenden Platzes auf dem Grillrost ausschließlich in horizontaler Lage. Ein hängendes Räuchern ist nicht möglich. Leider ist auch die Räucherleistung bei weitem nicht so hoch, wie bei einem Räucherofen.
Aus diesem Grund enthält das Räuchergut eine recht hohe Restfeuchte. Der Rauchgeschmack ist dadurch nicht so ausgezeichnet. Tischräucheröfen sind nur zum Heißräuchern gedacht. Das Kalträuchern ist mit ihnen leider nicht möglich.
Jetzt geht es an das Eingemachte! In den nächsten Abschnitten zeigen wir dir, wie du die einzelnen Räucheröfen vergleichen und bewerten kannst.
Wir vergleichen folgende Kaufkriterien miteinander:
- Material
- Verarbeitung
- Wärmequelle
- Größe
- Zubehör
- Ausstattung und Extras
Nachstehend gehen wir näher auf die einzelnen Faktoren ein.
Material
Zur Fertigung von Räucheröfen setzen die Hersteller auf unterschiedliche Materialien. Je besser das Material, desto höher die Lebensdauer des gesamten Geräts.
Einfache Ausführungen werden meist aus verzinktem Stahlblech gefertigt. Für Anfänger und gelegentliche Einsätze ist dies vollkommen ausreichend.
Des Weiteren werden Aluminium, Stahlblech Edelstahl bei Profi Räucheröfen zur Fertigung verwendet. Letzteres Material verspricht dabei die höchste Lebensdauer.
Bei entsprechender Pflege sollten 10 Jahre kein Problem sein. Des Weiteren ist Edelstahl absolut geruchs- und geschmacksneutral. Beim Räuchern nehmen Fisch, Fleisch oder Co. keinen anderen Geschmack als das Raucharoma auf.
Besser noch sind Modelle mit Doppelwand. Diese werden aber nur bei den Geräten der teuren Profi Räucheröfen eingesetzt. Die doppelte Schicht dient als Isolierung. Ansonsten gilt Edelstahl auch als rostfrei und langlebig. Außerdem macht es auch optisch gut was her.
Verarbeitung
Neben dem Material, muss im Endeffekt aber auch die Verarbeitung des Räucherofens stimmen. Scharfe Kanten und Ecken sollten nicht vorkommen. Auch die Schweißnähte sollten sauber gezogen sein.
Risse oder Brüche könnten Wärme entweichen lassen. Im Hinblick auf die Reinigung ist das Material auch ausschlaggebend. Beim Räuchern setzen sich leicht Fettpartikel am Gehäuse fest. Je dichter die Oberfläche, desto einfacher gestaltet sich das anschließende Putzen.
Weiterhin solltest du Wert auf die gute Stabilität legen. Dein Räucherofen sollte fest und sicher stehen können. Dafür benötigt er gute Standfüße. Achte auch auf stabile Scharniere, welche die Tür festhalten sollen. Der Türgriff sollte das einfache Öffnen und Schließen ermöglichen.
Wärmequelle
Räucherofen werden mit unterschiedlichen Wärmequellen ausgerüstet. Im Folgenden möchten wir dir drei Heizarten vorstellen:
Wärmequelle | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Holz / Holzkohle / Grillbriketts | Günstig, eher für fortgeschrittene Anwender, auch im Freien einsetzbar | Temperatur schwer zu regulieren, brennt nach, Reinigung fällt an (Asche entleeren) |
Elektro | Temperatur kann einfach eingestellt werden, sofortige Abschaltung, leichte Bedienung, einfache Reinigung, es entsteht kein Abfallprodukt | Benötigt Stromanschluss, Raucharoma wird durch Räuchermehl erzeugt, hohe Stromkosten |
Gas | Temperatur einfach zu regulieren, sofortige Abschaltung möglich, einfach zu reinigen, stabile Temperatur | Für den Betrieb werden Gasflaschen benötigt, Raucharoma wird durch Räuchermehl erzeugt |
Größe
Räucheröfen werden in unterschiedlichen Größen angeboten. Vor dem Kauf solltest du dir Gedanken machen, wie häufig du den Räucherofen einsetzen wirst. Zudem entscheidet die Personenanzahl über die Größe.
Hast du oft Gäste Zuhause und veranstaltest Gartenpartys oder möchtest du eher im kleinen Kreis räuchern? Des Weiteren benötigst du auch dementsprechend Stellfläche.
In einer Mietwohnung wirst du sicherlich nur wenig Platz auf dem Balkon zur Verfügung haben. Bist du Besitzer eines Garten, kannst du dich getrost für ein größeres Modell entscheiden. Denke daran: Je größer die Ausführung, desto teurer!
Hast du nur wenig Platz zur Verfügung, könntest du mit einem Tischräucherofen liebäugeln. Diese sind nicht nur kleiner, sondern auch günstiger.
Zubehör
Wenn du dir einen Räucherofen kaufst, ist es von Vorteil wenn bereits Zubehör enthalten ist. Zur Grundausstattung sollten Roste, eine Fettabtropfschale, Räucherhaken und Räucherstangen, sowie eine Schale für das Räuchermehl gehören.
Oftmals legen die Hersteller noch etwas Räuchermehl bei. So kannst du direkt deinen Räucherofen auspacken und loslegen. Obendrauf gibt es manchmal noch ein Rezeptbuch mit vielen interessanten Ideen.
Roste, eine Fettabtropfschale, sowie die Räuchermehlschale sollten zur Grundausrüstung gehören.
Ausstattung und Extras
Je teurer der Räucherofen, umso besser ist meist die Ausstattung.
Im Folgenden möchten wir dir einige Beispiele aufzeigen:
- Sichtfenster: Oftmals bei Räucherschränken integriert, zur Kontrolle des Räucherguts
- Transportgriffe: Meist bei Räuchertonnen vorhanden, hilft beim Transport
- Etagen: Je größer der Räucherofen, desto mehr Ablagen und Roste
- Lüftungsregler: Durch die Regler kann die Luftzirkulation und damit die Temperatur eingestellt werden
- Thermometer: Dient zur Kontrolle der Innentemperatur. Für das Warmräuchern und Heißräuchern
- Kindersicherung: Abschließbare Tür. Vor allem in einem Haushalt mit Kindern unabdinglich
Weitere Hinweise über Räucheröfen
Welches sind die bekanntesten Hersteller für Räucheröfen?
- Activa
- Barbecook
- Dema
- El Fuego
- Landmann
- Nischenmarkt
- Peetz
- Rumo
- Steininger
- Tepro
- Thüros
- Weber
Wie bereitet man das Räuchergut richtig vor?
Bevor es an das Räucher selbst geht, muss das Räuchergut richtig vorbereitet werden. Man spricht hier auch vom Salzen, welches den Geschmack des Räucherguts verbessert. Gleichzeitig wird ihm Feuchtigkeit entzogen. Egal ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder Käse, der erste Schritt ist sehr wichtig!
Einlegen in Salzlake und Trocknung
Bevor das Raucharoma aufsteigen kann, müssen die Lebensmittel eingelegt werden. Besonders Fisch und Fleisch muss man zunächst in Salzlake einlegen. Unter Lake versteht man übrigens eine Wasser-Salz-Lösung. Nach dem Vorgang sollte die Lake entsorgt werden und nicht ein weiteres Mal verwendet werden.
Die Vorbereitung des Räucherguts ist zwar zeitaufwendig, aber absolut notwendig für beste Aromen. Durch das Salz werden den Lebensmitteln Wasser entzogen, was sie länger haltbar macht.
Je mehr Salz die Lösung hat, umso geringer die Einlegedauer. Grundsätzlich kommt etwa 50 bis 100 Gramm Salz auf einen Liter Wasser. Im Allgemeinen werden die Lebensmittel zwischen 6 und 24 Stunden eingelegt.
Des Weiteren kannst du der Salzlake auf Wunsch Zwiebeln, Knoblauch, Pfeffer und Lorbeerblätter mit hinzufügen. Natürlich kannst du auch andere Gewürze hinzugeben.
In einem Fachgeschäft findest du auch bereits vorgefertigte Gewürzmischungen. Nach dem Einlegen kannst du das Räuchergut unter klarem Wasser abspülen und trockentupfen.
Fisch kannst du auf Räucherhaken zum Trocknen aufhängen. Nur wenn Fisch richtig trocken ist, erhält er eine goldgelbe Färbung im Räucherofen. Anschließend ist das Räuchergut bereit für den Räucherofen.
Welches Holz verwendet man bei einem Räucherofen?
Zum Räuchern werden besonders oft Fruchthölzer wie Kirsche oder Apfel eingesetzt. Auch Harthölzer wie Buche und Esche sind sehr beliebt. Grundsätzlich kann jede Holzart eingesetzt werden, die einen geringen Anteil an Harz enthält und trocken ist.
Die Trocknung ist besonders wichtig, da das Holz sonst nicht richtig verbrennen könnte. Neben den bereits genannten, sind viele weitere Holzsorten ebenfalls zum Räuchern geeignet. Einige davon möchten wir hier kurz vorstellen:
Holzsorte | Aroma | Empfehlung |
---|---|---|
Ahorn | Mildes, leicht süßliches Aroma | Geflügel und Schwein |
Apfel | Fruchtiges und leichtes Aroma | Schwein, Geflügel und Fisch |
Birke | Sehr mildes und leichtes Aroma | Schwein oder Geflügel |
Buche | Typisches Raucharoma | Für viele Fleisch- und Fischsorten einsetzbar. Auch für Gemüse und Käse |
Eiche | Sehr ausgeprägtes Aroma | Für viele Fleischsorten und Fische mit hohem Fettanteil |
Erle | Leichter rauchiger Geschmack, mildes Aroma mit süßer Note | Geflügel, Fisch, Meeresfrüchte |
Hickory | Sehr kräftiger und rauchiger Geschmack | Rind, Schwein, Lamm |
Kirsche | Leichtes und süßliches Aroma | Kann für alle Fleischsorten eingesetzt werden |
Pflaume | Mildes und süßliches Aroma | Für alle Fleischsorten geeignet |
Walnuss | Sehr schweres Aroma, am besten mit Fruchthölzern mischen | Rotes Fleisch |
Neben den bereits genannten gibt es noch weitere, nicht so bekannte Holzarten:
- Ahornholz
- Akazie
- Aprikose
- Birne
- Mandel
- Pappel
Räucherfans mischen auch gerne verschiedene Holzsorten zusammen. Dadurch entstehen einmalige Aromen.
Was ist der Unterschied zwischen Räuchern, Grillen und Smoken?
Besonders Anfänger verwechseln oftmals diese drei Begriffe. Auch wenn du vielleicht kein Beginner mehr bist, so möchten wir trotzdem noch einmal die Unterschiede erklären.
- Räuchern: In unserem Ratgeber haben wir das Thema Räuchern schon ausgiebig behandelt. In erster Linie geht es beim Räuchern darum, dass Gargut mit einem rauchigen Geschmack anzureichern. Beim Heißräuchern wird gleichzeitig geräuchert und gegart.
- Grillen: Beim Grillen wird das Grillgut durch direkte oder indirekte Hitze gegart. Befeuert werden Grills mit Holzkohle, Gas oder Elektro. Eingefleischte Griller behaupten, dass nur das Grillen mit Holzkohle richtiges Grillen wäre. Fakt ist, dass beim Glühen von Holzkohle rauchige Aromen aufsteigen.
- Smoken: Smoker verwendet man nicht nur zum Garen, sondern auch zum Räuchern von Lebensmitteln. Auf dem Markt sind verschiedene Ausführungen erhältlich. Beim Garprozess wird das Gargut indirekt mit Rauch umströmt. Das Smoken läuft bei moderaten Temperaturen ab und kann oftmals mehrere Stunden andauern.
Weiterführende Informationen und Ergänzungen
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