ALLES RUND UM GRILLS
Sommerzeit ist Grill-Zeit! Keine andere Form der Nahrungszubereitung ist so ursprünglich und lecker wie das Garen von Fleisch, Fisch und Gemüse über der offenen Flamme.
Schon unsere Vorfahren in grauer Steinzeit lernten den Geschmack von gegrilltem Gargut zu schätzen.
Heutzutage haben wir zwar modernste Einbauküchen mit energiesparenden Induktionskochfeldern, automatisierten Backöfen und Kochtöpfe mit W-Lan Empfang, doch mal ehrlich, liebe Männer: Es geht doch nichts über einen ehrlichen, anständigen Grill, oder?
Im Folgenden möchten wir dir eine kleine Übersicht über die verschiedenen Grill-Arten geben. Denn es gibt nicht nur den einen Grill, sondern eine recht große Anzahl verschiedener Möglichkeiten, um dein Steak auf den Punkt zu grillen.
Die wohl urtümlichste Art des Grillens. Auch wenn hier der Markt von Einstiegs- bis Luxusmodellen so ziemlich jeden Geschmack befriedigen kann, eines eint sie alle: Über einer Schicht aus Holzkohle liegt ein Rost und auf dem unsere Objekte der Begierde – Steaks, Koteletts, Würstchen…
Das Garen übernimmt hier die Kohle durch Wärmestrahlung. Sofern du darauf achtest, dass das Grillgut nicht zu nah an der Kohle liegt und dann verbrennt, solltest du mit einem Holzkohlegrill in Punkto Essen zubereiten eigentlich nichts falsch machen können.
Der große Nachteil am Klassiker: Abhängig von deinen Fähigkeiten und der verwendeten Kohle können die Dinger ganz schön qualmen. Absolut kein Gerät für den Einsatz auf dem Balkon und schon gar nicht für deine Wohnung (Achtung: Lebensgefahr).
Im Sinne deiner Gesundheit solltest du übrigens strikt darauf achten, dass du nur über glühenden Kohlen und niemals über der offenen Flamme grillst. Verbranntes Fleisch enthält Stoffe, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.
Feuer erzeugt Rauch und Rauch riecht nicht gerade nach deiner frischgeduschten Freundin. Solange du ein großes Grundstück dein Eigen nennst oder du tolerante Nachbarn hast, kann dir die Geruchsentwicklung ja herzlich egal sein.
Aber wenn das nicht zutrifft und du sowieso eher der Typ für Grillen ohne Geruchsbelästigung bist, dann legen wir dir einen Gasgrill ans Herz.
Für das Grillen am Gasgriller kannst du auch alle Höhlenmenschenfertigkeiten verloren haben, denn du musst nicht mal ein Feuer entzünden können.
Einfach die Gasflasche aufdrehen, die Flamme per Knopfdruck entzünden und fertig. Einen geschmacklichen Unterschied zu der konventionellen Methode mit Kohle wirst du nicht feststellen.
Allerdings musst du für einen guten Gasgrill tiefer in die Tasche greifen: Einstiegsmodelle findest du ab rund 250 Euro, wirklich gute Geräte gehen preislich ab 1000 Euro los.
Der Elektrogrill
Du magst keine Natur und du hasst jede einzelne Wespe, die dir dein Essen streitig machen will. Sommer und draußen und so ist absolut nichts für dich, denn du bist eher ein Wohnungsmensch.
Oder aber dir sind die Jahreszeiten herzlich egal und du willst grillen, wann immer dir danach ist. Wie dem auch sein, in diesen Fällen ist ein Elektrogrill das richtige für dich.
Der Hipster unter den Grillgeräten kommt ganz entspannt daher und braucht weder Kohle noch Gas, um loszulegen. Eine Steckdose genügt. Die Wärme wird hier über Strom generiert, dadurch kann der Elektrogriller als einziger auch in der Wohnung betrieben werden.
Ein Regler sorgt dabei immer für die richtige Temperatur. Das Garen findet auf einer gusseisernen Platte statt, die durch Wärmeleiter erhitzt wird.
Das ganze ist ein bisschen wie Kochen direkt auf dem Herd, nur ohne die Sauerei nachher. Das auslaufende Fett wird elegant durch Rillen in der Garplatte in ein mit Wasser gefülltes Behältnis abgeleitet und kann nach Erkalten einfach abgeschöpft werden. Clean, geruchslos und einfach.
Theoretisch könnten wir dir jetzt einen Elektrogrill als ideales Werkzeug empfehlen. Tun wir aber nicht. Das Problem am grillen mit Strom ist leider, dass man den Unterschied schmeckt.
Es fehlt den Steaks und Koteletts einfach an dem typischen Grillaroma. Für die Zeit, wo Outdoorgrillspaß nicht möglich ist, sind die elektrisch betriebenen Kochstellen allerdings eine super Alternative zum Nichtgrillen.
Grills bei Grill-Profis.net
Was lässt sich nun als Fazit ziehen? Zum einen: der Markt ist wirklich gigantisch. Bevor du eine Kaufentscheidung triffst, wäge auf jeden Fall deine persönlichen Pros und Kontras ab.
Und stell dir die berühmten W-Fragen:
WAS willst du grillen?WO willst du grillen?
WIE willst du grillen?
WOMIT willst du grillen?
Eine Frage kannst du allerdings auslassen. WARUM willst du grillen, die Frage stellt sich einfach nicht! Du willst schließlich immer grillen. In unserem Ratgeber stellen wir die besten Grills sowie Grillzubehör vor. Stöbere einfach bei Gelegenheit auf unseren Seite und finde die besten Produkte rund ums Grillen.